Markus Söder (Bild: shutterstock.com/Von photocosmos1)

CSU hat keine Angst vor den Freien Wählern

Die “Freien Wähler” haben die Aufgabe, das politische System zu stabilisieren und Wähler davon abzuhalten, sich für eine echte Alternative, also die AfD zu entscheiden. In der Corona-Krise durften wir erleben, auf welcher Seite Aiwanger & Co stehen. Die Freien Wähler sind so etwas wie Herr Kubicki für die CSU. Von daher haben die Södolfs auch keine Angst vor ihrem kleinen, aber unbedeutenden Partner:

Der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Alexander Dobrindt, findet die zuletzt deutlich gestiegenen Umfragewerte für die Freien Wähler in Bayern nicht beunruhigend. “Wir bleiben da stabil, die Freien Wähler nehmen gerade zu”, sagte Dobrindt dem TV-Sender “Welt” am Mittwoch mit Blick auf die Umfragewerte der Regierungskoalition in Bayern. “Das ist auch etwas, was eben der Reaktion dieser letzten Tage geschuldet ist. Das hat auch damit zu tun, dass es Kritik insgesamt an der Ampel gibt, aber übrigens auch inzwischen Kritik an Medienverhalten gibt. Das gepaart führt zurzeit zu dieser Entwicklung.” Die hohen Werte für Aiwangers Freie Wähler würden die angestrebte Koalition sogar noch stärken, glaubt Dobrindt.

“Wie sich das in den nächsten Tagen und Wochen noch weiterentwickelt, wird man sehen. Aber beunruhigend ist das für uns in keinster Weise. Wir haben eine Koalition, eine Bayern-Koalition zwischen CSU und Freien Wählern, diese Bayern-Koalition soll fortgeführt werden”, sagte er.

“Und erkennbar ist diese Koalition in einem aufwachsenden Zustand.”

Hauptsache man kann mit den Freien Wählern die AfD klein halten. Aber ob das noch länger gelingt, ist fraglich. (Mit Material von dts)